ECAM - ARX Architecture
ECAM - ARX Architecture

 

 

 

Das Projekt umfasst zwei Gebäude: 

Anbau Charles de Foucauld – 3120 m2: Aufgrund wachsender Schülerzahlen entschied sich das Lycée Charles de Foucauld (mit Sitz im Espace Européen de l’Entreprise) für einen Neubau, der hauptsächlich für den gewerblichen Unterricht im Bereich Wartung genutzt wird.

Neubau ECAM – 3590 m2: Ecole Catholique des Arts et Métiers

Bau einer vierten Ingenieursschule für die ECAM-Gruppe in Schiltigheim.

 

 

 

Bei der Durchführung des Projekts wurde die komplementäre Nutzung des ECAM-Gebäudes und des Anbaus Charles de Foucauld berücksichtigt:

 

  • Die Bereitstellung von Wartungswerkstätten und Räumen für den naturwissenschaftlichen Unterricht an die ECAM durch das Lycée Charles de Foucauld
  • Die Unterbringung der Vorbereitungsklassen der ECAM am Standort des Anbaus Charles de Foucauld.
  • Die Zusammenarbeit im Bereich Lehr- und Lernmittel für den technischen und naturwissenschaftlichen Unterricht.

Der Synergieeffekt zwischen den beiden Gebäuden ermöglichte:

  • Die Erstellung eines kohärenten globalen Baumassenplans
  • Die Einrichtung von Verbindungswegen zwischen den beiden Standorten
  • Die Anlage eines gemeinsamen Vorplatzes und Parkplatzes

Die auf einem durch Landschaftsgräben strukturierten Campus nebeneinander angeordneten Gebäude sind entlang einer Ost-West-Achse ausgerichtet. Die Entwässerungsgräben respektieren den natürlichen Wasserkreislauf und verleihen den Außenanlagen eine visuelle Dynamik.

 

Das Gebäudeensemble wurde als Mischstruktur aus Beton, Holz und Metall konzipiert. Die hinter der nach dem Prinzip des Structural Glazing ausgeführten Verglasung sichtbaren Holzbalkenkreuze gewährleisten die Stabilität und verleihen den Gebäudefassaden als Neuinterpretation der rheinischen Handwerkstradition ästhetische Kohärenz.

Die Gebäude nutzen durch das wegweisende Konzept thermoaktiver Bauteile die thermische Trägheit des Betons und durch die Holzkonstruktion die Vorteile des Baustoffs Holz, so dass ein Wärmedurchgangswiderstand von R = 10 m2K/W erreicht wird.

Bei der Durchführung dieses Projekts wurde der Komplementarität der beiden Gebäude durch einen bioklimatischen Ansatz und die Verwendung innovativer Technologien Rechnung getragen.
Leitender Architekt dieses Projekts ist Pierre Valantin von ARX.